Petra Wontorra, die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung, war jüngst zu Gast auf der Sitzung des Behindertenbeirats des Landkreises Verden. Vor Ort informierte sie über die Aufgaben und Mitwirkungsmöglichkeiten der Landesbeauftragten.
Wontorra hatte eindrückliche Zahlen im Gepäck: Rund 1,43 Millionen Menschen seien allein in Niedersachsen von Behinderungen – mit einem Grad der Behinderung von mindestens 20 Prozent – betroffen. In 97 Prozent der Fälle sei die Behinderung nicht angeboren, sondern später erworben.
Die Landesbeauftragte kümmert sich auf Landesebene – weisungsungebunden und ressortübergreifend – um die Belange behinderter Menschen. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist es, Benachteiligungen für Menschen mit Behinderungen zu beseitigen und zu verhindern und ihnen eine gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft gewährleisten. Ob Niedersächsischer Aktionsplan Inklusion, Umsetzungsbegleitung des Bundesteilhabegesetzes oder Stellungsnahmen zu Gesetzesvorhaben, die Landesbeauftragte wirkt an vielen Stellen mit. Bewusstseinsbildung aber stehe dabei immer im Vordergrund, so Wontorra.
Freuten sich über den Besuch der Landesbeauftragten Petra Wontorra (3. v. links): Jago Kusche, Vorsitzender des Behindertenbeirates, Bernd Dannheisig, Fachdienstleiter Soziales, Abteilungsleiterin Hanna Schäfer, 2. Vorsitzender Lars Schmidtke und Erste Kreisrätin Regina Tryta (von links nach rechts). (Foto: Landkreis Verden)
Pressemitteilung Landkreis Verden 04.03.2020