Wer aktuell einen Sperrmüllabholtermin beantragt, muss mit einer längeren Wartezeit von bis zu zehn Wochen rechnen. Termine sollten daher nach Möglichkeit ins Frühjahr verschoben werden, sofern die zeitlichen und räumlichen Möglichkeiten dazu bestehen. Darum bittet der Fachdienst Wasser, Abfall und Naturschutz des Landkreises Verden.
Die Gründe für die längeren Wartezeiten liegen nach Angaben des durchführenden Unternehmens Karl Nehlsen einerseits in einem deutlich erhöhten Sperrmüllaufkommen, andererseits in den durch Corona-Auflagen erschwerten Arbeitsumständen. Zudem würden durch die bevorstehenden Feiertage einzelne Abfuhrtage wegfallen und die Fahrzeuge im Januar – bedingt durch die Weihnachtsbaumabfuhr – nicht im normalen Umfang zur Verfügung stehen.
Möbelholz wird bei der Sperrmüllabfuhr getrennt abgeholt. (Foto: Landkreis Verden)
„Wir versuchen alles und arbeiten die Aufträge nach und nach ab. Vorrang haben zu diesen Zeiten aber die Abholung der Restabfall- und Komposttonnen“, so Fabian Schleucher, Betriebsstättenleiter der Karl Nehlsen GmbH in Langwedel. „Leider können wir durch die Corona-Auflagen nicht mit der gesamten Manpower, sondern nur eingeschränkt arbeiten“, so Schleucher weiter. Im Frühjahr sollte sich die Situation aber wieder entspannen, so dass die Wartezeiten bis zur Abarbeitung der Aufträge wieder bei drei bis vier Wochen liegen.
Für jeden Sperrmülltermin gilt: Mit Blick auf eine getrennte Sammlung der Wertstoffe und eine zügige Verladung sollten Elektrogroßgeräte, Möbelholzteile sowie der restliche Sperrmüll am Abfuhrtag sortiert nebeneinander bereitgestellt werden. Alle drei Fraktionen werden am selben Tag, aber von verschiedenen Fahrzeugen abgeholt. Restabfall, Baustellenabfälle sowie gefüllte Säcke sind kein Sperrmüll und werden nicht mitgenommen.
Pressemitteilung Landkreis Verden 09.12.2020