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Familienhebammen
Jungen Familien, die sich während der Schwangerschaft oder nach der Geburt unsicher im Umgang mit ihrem Kind und in ihrer neuen Rolle als Eltern fühlen, steht das Angebot der Familienhebamme offen. Die Familienhebamme begleitet auf Wunsch die werdende Mutter durch die Schwangerschaft und die jungen Eltern bis zum ersten Geburtstag ihres Babys in ihrem häuslichen Umfeld, um so das Hineinwachsen in eine gelingende Elternschaft zu fördern.
Junge Familien können heutzutage immer weniger auf stärkende familiäre Netzwerke zurückgreifen. Dadurch gewinnen fachlich begleitete Elternangebote wie Elternschulen, Pekip-Gruppen, Baby-Cafes und vor allem die Begleitung durch die Hebammen zunehmend an Bedeutung. Die Familienhebamme besitzt eine zusätzliche Qualifizierung und bietet ihre Unterstützung in einem zeitlich und fachlich erweiterten Rahmen an. Auf Wunsch der Eltern begleitet sie die Familie auch zu Arztbesuchen und anderen Hilfeangeboten.
Die Familienhebammen helfen jungen Familien, leichter in die Elternrolle hineinzufinden (von links): Birgit Ditzfeld, Elke Seemann, Dorothee Schlüter, Valentina Gross und Anke Siebert. (Foto: Landkreis Verden)
Die Familienhebamme bezieht in ihrem Kontakt die persönlichen Stärken der Eltern ein und nutzt die vorhandenen Angebote im Umfeld der Familie. Neben der Beratung der jungen Eltern steht dabei insbesondere das praktische Vorleben im Umgang mit dem Kind im Vordergrund. Die Familienhebamme hört zu, beantwortet Fragen und hilft, das Kind in seinen Reaktionen zu verstehen. Kinder weinen beispielsweise auf unterschiedliche Weise. Nicht immer fällt es den Eltern leicht zu erkennen, was ihr Kind ihnen in dem Moment mitteilen möchte. Die Familienhebamme kann in diesen Situationen als Übersetzerin dienen.
Das Angebot einer Familienhebamme ist ohne aufwändige Antragstellung nutzbar. Die Begleitung durch eine Familienhebamme ist für Eltern kostenlos. Die Einsätze der Hebammen werden von der Koordinierungsstelle Netzwerk Frühe Hilfen organisiert und begleitet. Bitte nehmen Sie als interessierte Eltern mit uns Kontakt auf.
Das Angebot wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Ansprechpartner/in
Koordinierungsstelle Netzwerk Frühe HilfenSonja Eckstein | |
Landkreis Verden - Kreishaus, Zimmer 1024 (Eingang West, 1. OG) Lindhooper Straße 67 27283 Verden (Aller) Telefon: 04231 15-671 E-Mail: Sonja-Eckstein@landkreis-verden.de | ![]() |